Diversität.

Es wird viel über Diversität geredet, viel darüber geschrieben, aber ganz ehrlich, wer setzt Vielfalt wirklich um? Nur eine Hand voll „verrückter“ Landwirte streben nach absoluter Diversität auf Ihren Äckern, Wiesen, in ihren Ställen, und und und… Aber wie sieht es in den Weingärten aus?

Klar, es gibt mittlerweile viele Begrünungssämereien zu kaufen, die den Weingarten vielschichter, vielfältiger und auch bunter machen. Das ist gut so. Sehr gut sogar. Aber wie sieht es mit der Diversität in den Weingärten an sich aus. Eher schlecht. In den allermeinsten Weingärten wurde oft nur eine bestimmte Sorte gepflanzt und von dieser oft gar nur ein Klon.

Aber ich gehe da viel weiter, ich gehe andere Wege. Seit 2007 habe ich keinen einzigen Weingarten mehr absolut reinsortig ausgeplanzt. Der Grund liegt wohl darin, dass ich einer der wenigen Weingärtner bin, die selbst noch Hand in den Weingärten anlegen. Nicht der Computer macht den Wein, sondern eine Idee dahinter, die Idee des Zusammenspiels von Reben, vom Mensch, von der Natur, vom Boden, von der Lage (Herkunft), der Flora & Fauna im Weingarten und schlussendlich mit dem Ergebnis –  die Flasche abgefüllter Wein!

So auch zum Beispiel beim Wein „Sand & Kalk„, dem Weissburgunder vom Herrenhof. Im Weingarten habe ich immer wieder andere Sorten in die Auspflanzung hineingemischt. Ganz zu schweigen vom originalen weißen Gemischten Satz „Buchertberg Weiss„. Dieser ist so vielfältig wie keine andere Auspflanzung hier in Österreich und zeigt so die Herkunft, den Buchertberg, in allen seinen Facetten.

In Zukunft (ab heuer) werde ich Weingartenführungen anbieten, bei denen es um das Entdecken von (alten) Rebsorten geht. Falls Ihr Interesse habt, bei einer solchen mit dabei zu sein, bitte ich Euch unbedingt bei mir anzumelden! (nur im September und Anfang Oktober).

Es geht hier um echte Diversität, so wie es dieses Bild vermitteln möchte:

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