Schätze am Wegesrand

Wissen Sie eigentlich was Geochaching ist? Nein? Dann sollten Sie das aber schnell ändern. Geochaching ist eine besondere Art ein gewisses Gebiet, eine Landschaft zu entdecken und zu erkunden. Und jetzt neu auch auf der sogenannten Kopfspur, dem Wanderweg im nördlichen Vulkanland (Auszug von www.kleinezeitung.at – bitte lesen):

Schätze am Wegesrand

Man nehme ein GPS, eine Portion Neugier plus Kondition und schon entdeckt man mit „Geocaching“ völlig neue Seiten des Vulkanlandes.

Man muss sportlich sein und Hirnschmalz haben“, beschreibt der Hatzendorfer Bürgermeister Walter Wiesler kurz und bündig, welche Eigenschaften man für das „Geocaching“ mitbringen muss. Und er stellt fest, dass „die Urlauber durchaus schon schauen, ob es was zu erjagen gibt“. In seiner Gemeinde steht mit dem vom Künstler Franz Wieser geschaffenen Buch, ein besonderer Punkt der „elektronischen Schnitzeljagd“ (siehe die Info-Box) auf dem neuen Wegenetz „Spirituelles Dach“, das von Kirchberg/R. über Markt Hartmannsdorf, Breitenfeld und Unterlamm nach Hatzendorf führt. Gabi Grandl, die „Mutter der Vulkanlandwege“, konnte insgesamt sieben Gemeinden dafür begeistern, das „Geocaching“ als zusätzliches Angebot aufzugreifen. „Viele Landschaftspunkte wurden mit Geocaches ausgestattet, die Hintergrundinformationen über diese liefern. Man kehrt also von der Wanderung mit neuen Erkenntnissen zurück“, meint Grandl.

Mit diesem besonderen Wissen bestückt wurden die einzelnen Orte von den begeisterten Geocachern Thomas Heschl und Ewald Koch. Los geht die Wanderung zu den spirituellen Plätzen bei der Kirchberger Kirche. Ein Punkt ist zum Beispiel die Hermax-Brauerei in Markt Hartmannsdorf, wo es Infos zum Bierbrauen gibt oder der Herrenhof Lamprecht, wo es um den Wein geht, in Breitenfeld hingegen gilt es, zehn Wegkreuze zu finden und gleichzeitig die Koordinaten für den nächsten Punkt auf der Wanderung zu errechnen.

„Es ist nicht nur Doserl suchen, sondern wir wollen, dass die Menschen mit offenen Augen durch die Gegend gehen und nachdenken. Insofern ist Geocaching für eine spirituelle Wanderung bestens geeignet“, meinen Koch und Heschl, die Geocaching als neuen Tourismuszweig sehen. Denn „Schatzjäger“ kommen aus Deutschland ebenso wie aus Ungarn und ganz Österreich. Weil gar nicht wenige die ganze 57 Kilometer lange spirituelle Strecke in Angriff nehmen, für die man rund zweieinhalb Tage braucht, profitieren auch Beherberger und Gastwirte. Rund 190 Kilometer lang ist übrigens der Vulkanland-Cache. Vulkanlandobmann Josef Ober spricht von einem schönen Angebot – das gesamte Wegenetz im Vulkanland misst übrigens stolze 660 Kilometer.

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