Alles ist im Fass – die Ernte 2016!

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Ernte 2016 > alles ist im Fass! Alles hat jetzt Zeit sich zu entwickeln, zu reifen um dann schlussendlich in Euer Glas zu kommen..

Aber grundsätzlich: wie war das Jahr 2016?
Ich würde sagen, es war ein echtes “hardcore”-Jahr. Das Frühjahr begann sehr früh. Zu früh, weil dann der Frost, der Ende April über uns hereinbrach, fast die gesamte Ernte der Steiermark erfrieren lies. Das ist sehr bitter für unser Gebiet. Schlussendlich sind es ca. 25% die heuer im gesamten Gebiet übriggeblieben sind (laut den letzten Prognosen der Landwirtschaftskammer Steiermark). Aber es gibt Lichtblicke. Einer davon befindet sich hier – und zwar am Buchertberg. Auch wenn der Sommer sehr nass war und das die Peronospora und später sogar Oidium sehr genossen haben, hab ich mit wenigen Mitteln (ich arbeite seit 10 Jahren biologisch) dagegen halten können. Das Laub hat gelitten, aber die Trauben zum Glück nicht.

Der Buchertberg ist einzigartig hier in der Steiermark. Das Besondere ist erstens der Boden: der sehr leichte Sand, Sandsteinverwitterungsboden und insbesondere (heuer) der Kessel, der diese Lage von den kalten Tälern (dem Raabtal und dem Rittscheintal) umgiebt und abgrenzt. Es ist sehr einfach darüber zu schreiben, doch man muss hier am Herrenhof gestanden haben, um zu verstehen, wieso diese Lage so einzigartig ist. Ohne jegliche empirische Grundlage haben das damals schon die Chorherren vom Stift Vorau gewusst, die Gründer dieses Hofes, wo sie ihre Weingärten anlegen müssen. Darauf kann ich heute vertrauen – auf jahrhunderte altes Wissen der Mönche.

Die Ernte startete wie gewohnt Ende September. Eigentlich nicht, wie prognostiziert, Mitte oder Ende Oktober. Die späte Prognose ergab sich deshalb, weil die Weingärten Anfang Mai fast 3 Wochen lang nichts “getan” haben: entweder waren die Triebe abgefroren, oder an den ersten Blättern konnten wir Frostschäden erkennen. Jedoch weniger die Trauben – uff! > da kann man aufatmen.

Alles in Allem müssen wir (je nach Sorte) auch bis zu 50% Frostschaden verzeichnen. Das Ganze war aber sehr sortenabhängig. Da habe ich heuer wieder viel dazu gelernt und dieses Wissen werde ich in Zukunft zu nutzen wissen. Darauf könnt Ihr gespannt sein. Mit Sicherheit!

 

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